Was ist berenice abbott?

Berühmt wurde Berenice Abbott als amerikanische Fotografin, die vor allem für ihre dokumentarischen Fotografien von New York City und ihren wissenschaftlichen Fotografien bekannt ist. Abbott wurde am 17. Juli 1898 in Springfield, Ohio, geboren und wuchs in einer wohlhabenden Familie auf. Sie studierte am Ohio State University Department of Journalism, wo sie ihre Leidenschaft für Fotografie entdeckte.

Im Jahr 1921 zog Abbott nach New York City und eröffnete dort ein Fotostudio, in dem sie Porträts von Künstlern und Intellektuellen machte. In den 1930er Jahren begann sie jedoch ihre berühmten dokumentarischen Fotografien zu machen, die das sich verändernde Stadtbild von New York City festhielten. Ihr bekanntestes Werk ist die Serie "Changing New York", in der sie die Architektur, Straßenszenen und das tägliche Leben in der Stadt dokumentierte.

Abbott war auch eine Pionierin in der wissenschaftlichen Fotografie und arbeitete eng mit dem Physiker Harold Edgerton zusammen. Sie fotografierte zahlreiche wissenschaftliche Experimente und Entdeckungen, darunter auch den berühmten "Tropfenaufprall" von Edgerton, bei dem sie den Moment des Aufpralls eines Tropfens auf eine Flüssigkeit einfing.

Abbott war eine vielseitige Künstlerin und arbeitete auch als Schriftstellerin, Kuratorin und Lehrerin. Sie war eng mit namhaften Künstlern und Intellektuellen ihrer Zeit verbunden, darunter Marcel Duchamp und Man Ray. Sie starb am 9. Dezember 1991 in Monson, Maine, im Alter von 93 Jahren.

Berenice Abbott wird oft als eine der bedeutendsten Fotografinnen des 20. Jahrhunderts betrachtet und ihre Fotografien sind Teil der ständigen Sammlungen renommierter Museen auf der ganzen Welt. Ihre Arbeit hat einen großen Einfluss auf die Fotografie und die Darstellung von Städten ausgeübt.